In diesem Stadium verlangsamt sich die motorische Entwicklung und es kann zu einem Stillstand kommen. Mit der Zeit nimmt Aufmerksamkeit und Aktivität der Kinder ab.

Das erste Stadium der Krankheit beginnt ungefähr zwischen dem 6. und 18. Lebensmonat und dauert einige Monate.

In den meisten Fällen entwickeln sich die Mädchen bis dahin unauffällig. Die höchsten Fähigkeiten werden zumeist mit einem Jahr erreicht. Viele Mädchen sprechen bereits erste Worte, essen selbstständig und zeigen sich auch in ihrer motori-schen Entwicklung unauffällig.

Zunächst verlangsamt sich dann die psychomotorische Entwicklung und stag-niert schließlich. Meist können die Mädchen selbstständig sitzen, bevor die Stagnation beginnt.

Fähigkeiten wie Krabbeln, Stehen und Laufen werden jedoch bereits verzögert entwickelt, Rennen und Klettern lernen die meisten nicht mehr. Aufmerksamkeit und Aktivität der Kinder nehmen ab; sie wirken zunehmend desinteressiert an ihrer sozialen Umwelt.

Spiel- und Wahrnehmungs-Aktivitäten lassen nach. Zwischen dem 5. Lebensmonat und dem 4. Lebensjahr verlangsamt sich das Wachstum des Kopfumfangs, wodurch die räumliche Organisation des Gehirns beeinträchtigt wird. Neben ersten Anzeichen von Hypotonie treten nun unspezifische diffuse Handbewegungen auf und werden häufiger. Sie haben noch kein starres Muster und werden in langsamem Tempo parallel zur funktionellen Handmotorik vollzogen.

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